Frage:
Was, um Himmels Willen, ist den dieser ominöse „Bitcoin“?
Meine Meinung:
Bitcoin ist virtuelles Geld, vielleicht das Zahlungsmittel der Zukunft – so einig ist sich die Fachwelt dessen aber noch nicht. Dieses Geld ist genauso abstrakt wie der Euro, der Dollar oder auch Gold, denn die Werthaltigkeit beruht ausschließlich auf dem Vertrauen, dass in die „0en+1en-Münze“ gesetzt wird.
Wirklich interessant daran ist, dass es nur eine festgesetzte Menge an Bitcoins geben kann, nämlich 21 Millionen. Die Kaufkraft des Bitcoin berechnet sich also, umgerechnet in „echtes Geld“, ausschließlich aus Angebot und Nachfrage und ist damit nicht, wie andere Währungen, durch (staatliche) Manipulation beeinflussbar: einfach nachdrucken ist nicht.
Technisch ist der Aufbau des Netzwerks, die Sicherheit und das Handling (elektronischer Geldbeutel und so…) hochkomplex, da steige ich nicht dahinter. Vielleicht ist das aber auch nicht notwendig, denn wer muss schon detailliert wissen, wie ein Auto funktioniert, um es fahren zu können?
Die Bedeutung von Bitcoins steigt ständig, konnte man 2009 für 10.000 Bitcoins gerade mal 2 Pizzas kaufen, so wird heute 1 BTC für über 1000 $ gehandelt.
Unglaublich spannend finde ich übrigens, dass Banken beim Handel mit BTC keine Rolle spielen – setzt sich der virtuelle Siegeszug dieser Währung fort, so wird das gesamte Finanzsystem auf den Kopf (oder auf die Füße, je nach Blickwinkel) gestellt.
Wir Normalmenschen brauchen uns (noch!) nicht zwingend mit BTCs auseinanderzusetzen, sie werden derzeit im Wesentlichen auf Handelsplattformen im Internet gehandelt. Ihr Kurs schwankt sehr heftig, deshalb sie sind (noch!) reines Spekulationsobjekt für Internet-und Börsenjunkies.