Frage:
Was hältst du von Genossenschaftsanteilen als Alternative zum Sparvertrag/Sparbuch?
Meine Meinung:
Viel halte ich davon.
Knackpunkt an Genossenschaftsanteilen – wir reden hier von Bankgenossenschaften, also Volksbanken, Raiffeisenbanken und Sparda – ist meistens ihre beschränkte Verfügbarkeit: mehr als 15-25 Stück kann man nur in Sonderaktionen kaufen. Da Sparbuch und Anteilshaltung aber keine Kosten verursachen, spricht nichts dagegen, diesbezüglich bei mehreren Banken Kunde zu sein.
Genoanteile haben eine ewig lange Kündigungsfrist (zum Jahresende, aber man muss in der ersten Jahreshälfte gekündigt haben, sonst greift die Kündigung erst fürs nächste Jahr!), die jährliche Ausschüttung liegt immer über Marktniveau (momentan um die 4%) und ich halte Genobanken für sicher aufgestellt.
Vor allem für kleine Kinder sind Genoanteile ein guter Grundstock:
Jedes Jahr zum Geburstag oder Weihnachten können freundliche Gönner einen Anteil kaufen, die Rendite fließt aufs Sparbuch – und immer, wenn auf dem Sparbuch mal wieder 50,- € zusammengelaufen sind, kann man eine neue Anlage tätigen (z. Bsp. einen Fondsanteil kaufen).
Kleiner Nebeneffekt: mit dem Erreichen der Verfügbarkeit am 18ten Geburtstag können die Kids nicht gerade mal eben im Überschwang das von Patenonkel oder Oma festgelegte Geld abheben, praktisch. 😉
