Erste Frage, lieber Stefan:
Du bist ja auch Geldlehrer wie ich, vertrittst aber im Gegensatz zu mir die Ansicht, dass Erwachsenen-Finanzbildung erst zum Zeitpunkt, an dem der Verbraucher ein Problem zu lösen hat, sinnvoll ist.
Warum das?

Ich bin gerne Geldlehrer und mache diese ehrenamtliche Tätigkeit mit Leidenschaft.
Aber: Finanzbildung hat meiner Meinung nach immer etwas mit Lösungen zu tun. Die Menschen nehmen erst die Kopfschmerztabletten, wenn sie Kopfschmerzen haben. Als Geldlehrer möchte ich keine Finanzprofis ausbilden, sondern anregen und neugierig machen auf das was kommt.

Die einfachsten Dinge reichen meiner Meinung nach. Worauf sollte ich achten, woran erkenne ich gute Berater, etc. Nicht Wissen ist Macht, sondern angewandtes Wissen ist machtvoll. Ich sehe es ja in meinem Job, wenn ich nicht jeden Tag dran bleibe (und wir sind schon sehr spezialisiert) bin ich nicht „up to Date“.
Wie kann ich das von Schülern oder Erwachsenen verlangen? Die Bürger brauchen Impulse und einen Finanzdienstleister, auf den sie sich verlassen können. Das bringt Sie weiter auf einen Weg in die gesicherte Altersversorgung.

 

Stefan-Pflugmacher-Weltportfolio

Das heißt also, wenn ein Kunde mit einer zu treffenden Anlageentscheidung vor Dir steht, klärst Du ihn umfassend auf, bietest ihm eine Lösung an und vermittelst ihm das zum Verständnis der Lösung notwendige Wissen.
Wie stellst Du denn sicher, dass der Kunde auch noch in 3 Jahren das Hintergrundwissen jederzeit abrufen kann?

Die meisten Kunden fragen nicht mit einem konkreten Anlagevorschlag, sondern kommen mit einem Problem zu mir. Sie haben Geld und möchten es sicher anlegen.
Der klare Auftrag des Kunden an mich ist es, sein Geld zu vermehren, nicht sicherzustellen, dass er auch noch in 3 Jahren das Wissen abrufen kann. Er möchte sich auf mich verlassen.
Meine Vision: Ich möchte in Deutschland eine Anlegerwelt schaffen, in der jeder eine ehrliche und transparente Anlageberatung bekommt, um so seinen gesicherten Ruhestand genießen zu können.

Natürlich werden unsere Kunden regelmäßig über dieses Thema informiert und auf dem Laufenden gehalten. Meine Kunden verdienen Geld in ihrem Job als Unternehmer oder Angestellte. Damit haben sie genug zu tun.
Wer mehr über die umfassende Finanzwelt wissen möchte, sollte sich als Anlageberater ausbilden lassen. Wo steht geschrieben, dass ich sicherstellen muss, dass der Kunde in 3 Jahren noch alle Hintergrundinformationen hat. Ich bin sein „Hintergrundwissen“ und bilde mich weiter.

Welche Voraussetzungen brauchen Deine Kunden denn, um Kunde bei Dir zu werden?

Zunächst einmal natürlich frei verfügbares Kapital und 2 Stunden Zeit für ein Interview persönlich oder am Telefon. Danach entschiede ich, ob wir zusammen passen und weiter zusammenarbeiten. Dann läuft bei uns ein fester Prozess ab.
Wir haben einen klaren Investitionsansatz, der einem wissenschaftlichen Ansatz verfolgt. Entscheidend ist, dass die Kunden ihre Lebensplanung mit uns besprechen. Daraufhin werden die Chancen und Möglichkeiten seines Wohlstandsplanes festgelegt. Je nach Größe und Umfang finden jährliche Statusgespräche statt. Selbstverständlich übernehmen wir die komplette Einrichtung seines Wohlstandsplanes.

 

Mehr von Stefan Pflugmacher? Den zertifizierten Geldlehrer aus Bayern finden Sie im Internet neben seinen Projekten, dem Wertportfolio und policen-waechter.de, auch auf seiner eigenen Internetpräsenz.

 

Mehr Artikel aus dem Themenkreis Finanzbildung hier im Blog:

–> Was Staatsanleihen mit Faultieren zu tun haben

–> Den Teufel mit dem Beezelbub austreiben?

–> Keine Ahnung …vom echten Leben

 

Und für die Erwachsenen, die sich lieber präventiv gegen Kopfschmerzen schützen:
In der Finanzbildung online lernt Ihr alles, was Ihr braucht, damit Euch jegliche Schmerzen erspart bleiben.