Du willst Dich eigenverantwortlich um Deine Finanzen kümmern, hast aber einiges vom Leben schon hinter Dir? Dann hast Du sicher schon festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, in der modernen Finanzberatungs- und Coachingszene eine geeignete Anlaufstelle für Dich zu finden.
In diesem Artikel erkläre ich Dir, warum das so ist.

Du bist nicht zu alt, Du hast nur andere Fragen

Erst mal vorneweg: »Zu alt« gibt es nicht, wenn es um Finanzen geht. Das kannst Du überall nachlesen und meine Erfahrung bestätigt das seit 35 Jahren. Was aber ebenso wahr ist: Du bist nicht mehr in der Aufbau- und Einrichtungsphase Deines Lebens, sondern schaust danach, wie es später – und das Später ist nicht mehr ganz so weit weg – weitergeht.
Die gesamte Finanzberatungs-, Finfluencer- und Coachingszene ist aber darauf ausgerichtet, Menschen für eine ferne Zukunft in 20, 30 oder gar 40 Jahren aufzustellen. Und deshalb beantworten sie Fragen, die Du gar nicht hast:

  • Ist Deine Arbeitskraft abgesichert? – Ist für Dich schon durch oder zu teuer.
  • Wie wirst Du reich oder vermögend? – Bist Du schon oder schaffst Du (vermeintlich) nicht mehr.
  • Wie planst Du Deine Finanzen mit Kindern? – Gott bewahre! Hast Du hinter Dir.
  • Wie budgetierst Du Dein Leben, wo willst Du hin? – Du bist schon irgendwo!

Da das moderne Finanzgeschäft »skalierbar« sein soll – das bedeutet, dass Berater und Coaches möglichst viele Menschen mit denselben Konzepten und Lösungen erreichen wollen –, richten sich ihre Angebote an die breite Masse. Da die Bedürfnisse von Menschen in den 20gern und 30gern alle in etwa gleich sind, bietet es sich geradezu an, die Abläufe, Kurse, Coachings und Produkte zu standardisieren und damit ganz viele Bienen mit einem Honigtopf zu fangen. In diesem Honigtopf bist Du fehl am Platz, denn:

Deine Fragen sind spezieller

Mit 55, 60 oder 65 möchtest Du wissen:

  • wie Du Dein Vermögen sinnvoll anlegst,
  • wie lange es reicht / was eine kluge Entnahme-Strategie ist,
  • wie Du Steuern optimierst
  • wie Du schlau mit Geld aus einer Scheidung und einem empfangenen Erbe umgehst
  • was bei Deinen Schenkungen und Erbschaften zu beachten ist
  • wie Du Deine Lebensqualität im Ruhestand erhältst.

Kurz: Es geht nicht mehr um das große Aufbauen, sondern ums Bewahren, Gestalten und eventuell auch ums Loslassen.

All diese Fragen passen nicht zum Trend der schnellen, digitalen und massentauglichen Finanzbranche, sie sind viel zu komplex. Viele Finanzberater fühlen sich mit diesen Themen nicht wohl oder haben keine passenden Produkte im Angebot, weil diese Beratung zeitintensiver ist und individuelle Lösungen braucht. Das passt nicht zu vielen »one size fits all« Produkten und nicht zum Trend der schnellen, digitalen und massentauglichen Beratung. Deshalb fühlst Du Dich möglicherweise übersehen – Deine Lebenserfahrung und Deine Fragen passen nicht ins Raster der klassischen Finanzberatung.

Ich arbeite besonders gerne mit Baby Boomern und noch Älteren, denn mal ehrlich: Diese „Fälle“ sind deutlich spannender und individueller als ganz junge Menschen. Außerdem ärgert es mich, dass gerade diejenigen, für die die Zeit drängt, einfach als „uninteressant“ und »unhelfbar“ abgekanzelt werden. Die Arbeit mit Dir mag eben nicht ganz so simpel und schablonenartig (skalierbar!) von der Hand gehen, aber dafür birgt sie Herausforderungen,  die meiner Fachkompetenz angemessen sind und mir große Freude bereiten.

Wenn Du also zu dieser Gruppe zählst, scheue Dich nicht einen Gesprächstermin (natürlich erstmal kostenlos und unverbindlich) mit mir zu vereinbaren. Suche Dir dazu einfach einen Zeitslot aus meinem Kalender: https://frau-finanzbildung.tucalendi.com/allgemein/orientierungsgepraech